Komponenten |
Kurbelwelle |
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Bei einem "Membran-Motor" macht es Sinn, eine strömungsgünstige "Lippenwelle"
einzusetzen. Die hat den Vorteil, dass die Wangen angeschrägt/abgerundet sind, so dass mehr
Gemisch durch den aufgefrästen Einlass an der Kurbelwelle vorbei ins Kurbelgehäuse kann. Die
Wange auf der Kupplungs-Seite versperrt also nicht wie ein rotierender Beton-Block den Gemischstrom.
Unsinnig wäre hier daher die Vollwangenwelle. |
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So sieht eine "Lippenwelle" aus. |
So eine Lippenwelle kann auch in Eigenarbeit aus einer Rennwelle oder einer Original-Welle selber
geflext werden. Natürlich muss die Welle anschließend feingewuchtet werden. Wichtig beim
133er: Eine 125er-Welle (Langhubwelle mit 51mm Hub) ist Pflicht! Über die Qualität der
Kurbelwellen-Hersteller gehen die Meinungen auseinander. Für den 133er-Polini ist definitiv
mindestens eine Kurbelwelle mit "stumpfem Konus" ("großer Konus", 20mm Siri-Sitz) zu empfehlen,
besser sogar die ETS-Welle mit 24mm. Bei "Drehschieber-Motoren" taugt eine Rennwelle, aber
auch die Original-Welle kann gefahren werden. Beide können entsprechend der gewünschten
Einlass-Steuerzeiten bearbeitet werden. Was hier überhaupt keinen Sinn macht: Vollwangenwellen
und Lippenwellen. |
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